Holocaust und Grundschule – Kann das gehen?

 

27.Januar – dieser Tag wurde nicht zufällig gewählt, denn an diesem Tag wurde 1945 das Konzentrationslager Auschwitz befreit und der ganze Gräuel kam zum Vorschein; seither ist dieser Tag dem Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus gewidmet.

Grundschule und Holocaust – kann das gehen? Wie kann das gehen?

Mit Spannung haben wir diesen Tag erwartet und auch die Schüler und Schülerinnen der Klassen 4a und 4b mit Ihren Klassenleitungen Frau Julia Ferretti und Frau Bärbel Ringlstetter waren im Vorfeld schon ein bisschen nervös, was da wohl auf sie zukommt…

Magdalena aus der Klasse 4a war sich nicht sicher und meinte „Ich weiß gar nicht, ob ich wirklich so genau wissen will, was damals alles schreckliches passiert ist…“

Doch als Frau Claudia Wiest (Rektorin) Frau Dr.Heike Wolter vom Lehrstuhl Geschichte der Uni Regensburg vorstellet, die Kinder erfuhren, dass sie in der Lehrerausbildung tätig ist, selbst erfahrene Lehrkraft ist und Mutter von 5 Kindern war das Eis gebrochen. Denn mit großem pädagogischem Geschick, viel Feingefühl und hoher fachlicher Expertise hat Frau Dr. Wolter die Mädchen und Jungs an der Hand genommen und gemeinsam durch die Geschichte von „Tommy“ geführt. Einem Jungen, der das KZ überlebte, aber seine Eltern, seine Familie und Freunde verloren hat. Es ist eine wahre Lebensgeschichte, die das Bilderbuch erzählt und am Ende wurden den Schülern der echte Tommy auf einem Foto präsentiert, wie er 2013 in Regensburg zu Besuch war. Er wurde 1941 geboren und starb 2015 im Alter von 74 Jahren. Am Schluss übergaben die Mädchen und Jungen jeweils einen eigen formulierten Wunsch für Tommy in ein Schatzkästchen; ganz vorne lag dabei der Wunsch der Kinder nach einem freudvollen Leben, und nie wieder Krieg.

Diese Geschichte ist eine Mahnung gegen das Vergessen und zeigt, wie wichtig es ist sich zu erinnern, damit diese Gräuel nie wieder geschehen, können – wie wertvoll es ist in einer Demokratie zu leben!

So meinte es zumindest die 9jährige Laura.“.. damals gab es keine Demokratie“

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